Landenberghaus, Greifensee

Projektwettbewerb im offenen Verfahren, engere Wahl

Datum

2013

Bauherrschaft

Gemeinde Greifensee

Kostenrahmen

7 Mio.

Der Ersatzneubau fügt sich zwischen Pfarrhaus und Stadtmauer dezent ein. Dessen Konstruktion und Ausdruck betonen den Charakter der Füllung. Zur Hofseite zeigt sich diese als offenen Leichtbau aus Holz. Fassadenelemente aus Holzlatten bilden einen optischen Filter, welcher zwischen innen und aussen vermittelt und an die Holzverschalungen von Ökonomiegebäuden erinnert.

Die hofseitige Fassade behält den durch die Stadtmauer gegebenen Rücksprung gegenüber dem Pfarrhaus bei. Das Vordach zieht sich bis an die Hausecke des Pfarrhaus und bildet so einen überdeckten Eingangsbereich auf der ganzen Fassadenlänge.

Über das hofseitige Foyer wird das Restaurant und der Saal erschlossen. Mittig öffnet sich der Raum über das Restaurant zum See. Letzteres beansprucht die seeseitige Hälfte des Erdgeschosses. 

Währendem der Gästebereich zum Foyer und zur Seeseite offen ist, werden je seitlich der Küchen- und der Toilettenbereich abgegrenzt.

Der Saal im ersten Obergeschoss wird ebenfalls über die Erschliessungsschicht bedient und erstreckt sich maximal über die von Pfarrhaus und Stadtmauer aufgespannte Fläche. Seiner Nutzung entsprechend ist er von eher introvertiertem Charakter. 

Ein durchgehendes Firstoblicht bildet die Hauptöffung und bringt Licht in den Saal.