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Wettbewerb
About This Project
Durchgangsstation Asyl, Steinhausen

Projektwettbewerb im offenen Verfahren

Datum

2020

Bauherrschaft

Kanton Zug

Kostenrahmen

15.3 Mio.

Die neue Durchgangsstation auf dem Bauplatz am südlichen Rand der Gemeinde Steinhausen schliesst den Siedlungsraum gegen die Strasse und die offene Landschaft der Steihuser Allmend hin ab. Die einzelnen Gebäudeteile, des zur vorherrschenden Ausrichtung abgedrehten Gebäudekonglomerates, stehen zueinander im rechten Winkel. Sie behaupten sich im heterogenen städtebaulichen Kontext und bildet einen schlüssigen Siedlungsrand aus. Das gestaffelte Gebäudevolumen passt sich in die Geometrie und die Topografie der Parzelle ein. Das fünfgeschossige Gebäude, das in einer natürlichen Senke steht, tritt vom Strassenraum her gesehen, weniger dominant in Erscheinung.
Die Durchgangsstation besteht aus drei Gebäudeteilen, die durch umlaufende Laubengänge und ein gemeinsames Dach verbunden sind. Die äusseren Teile sind an die Knonauerstrasse, respektive an die Zugerstrasse gestellt, während der mittlere Teil die Verbindung herstellt. An den beiden Stirnseiten des mittleren Teils befinden sich die Treppen. In den ersten beiden Geschossen befinden sich die Gemeinschaftsräume. Darüber stapeln sich drei identische Geschosse mit den Wohneinheiten.
Den eher engen Platzverhältnissen der normierten Wohnräumen, stellt das Projekt möglichst vielfältige öffentliche und halböffentliche Räume entgegen. Durchblicke (in den Wohnungen, zwischen den Baukörpern), terrassenartige Laubengänge, überhohe Aufenthaltsräume, einen fliessenden Aussenraum, der sowohl geschützte Nischen, als auch offene Spielflächen anbietet, schaffen eine aufgelockerte Wohnatmosphäre, die den Bewohnern gerade auch in Ihrer schwierigen Lebenssituation ein Gefühl des „zu Hause seins“ ermöglichen soll.